das Teleskop hat einen Brennweitenbereich, ist schon klar. Mich interessierte die Brennweite genau an der Stelle, wo der Fokus für das Bild lag - nur so als Anhaltspunkt.
Grüße, Gerd
19.02.2021 18:52
Hallo Gerd, Platesolving in PixInsight klappt nicht. Wohl zu enges Gesichtsfeld und zu riesige Sterne. Wie schon desöfteren erklärt, hat das Teleskop keine exakte Brennweite. Genau wie bei einem Schmidt-Cassegrain wird ja über eine Variation der Spiegelabstände fokusiert. Die Brennweite ergibt sich dann zu: f = f1 x f2 / (f1+ f2 - d). d ist gerade der Spiegelabstand. Wenn man die Zahlen einsetzt, die Harrie Rutten gemessen hatte,also f1=9031mm, f2=-3281mm, so bekommt man für f einen Bereich von 15750-16000mm, wenn die Distanz der Spiegel ( d) um 30mm variiert, hier von 3870-3900mm.
Die Sterne sind bei der Brennweite und unserem seeing alle ziemlich groß. Man kann sie mit üblichen Mitteln nicht in Pixinsight verkleinern=verschönern, es findet im Bild keine Sterne. Ich hab es deshalb mit Photoshop gemacht, aber scheinbar nicht perfekt. Trotzdem brauchen wir uns mit dem Bild nicht zu verstecken. Einfach mal nach NGC2371 googln :-) Auf meiner Homepage gibt es einen Vergleich einiger Nebel mit meinen eigenen Bildern.
habt ihr bei diesem Primärfokusbild einmal die exakte Brennweite des Cassegrain via Platesolving bestimmt? Für die Unterlagen und weitere Berechnungen wäre dies interessant.
Die Sterne haben alle Streulichthöfe. Woher kommen die? War es diesig/neblig während der Aufnahme, sind es Seeingeffekte bei der enormen Brennweite, allgemeine Defokussierung oder sind das Reflexe aus dem Baffle?
Eine Bahtinovmaske zur Fokuskontrolle scheidet leider bei der Teleskopgröße aus.
Hallo Gerd,
das müßte der Harald im Gefühl haben, da er den Bereich in der letzten Zeit oft abfahren mußte. Seit gestern funktioniert auch der neue Reducer !!!
20.02.2021 17:05
Hallo Udo,
das Teleskop hat einen Brennweitenbereich, ist schon klar. Mich interessierte die Brennweite genau an der Stelle, wo der Fokus für das Bild lag - nur so als Anhaltspunkt.
Grüße, Gerd
Hallo Gerd,
Platesolving in PixInsight klappt nicht. Wohl zu enges Gesichtsfeld und zu riesige Sterne. Wie schon desöfteren erklärt, hat das Teleskop keine exakte Brennweite. Genau wie bei einem Schmidt-Cassegrain wird ja über eine Variation der Spiegelabstände fokusiert. Die Brennweite ergibt sich dann zu:
f = f1 x f2 / (f1+ f2 - d). d ist gerade der Spiegelabstand. Wenn man die Zahlen einsetzt, die Harrie Rutten gemessen hatte,also f1=9031mm, f2=-3281mm, so bekommt man für f einen Bereich von 15750-16000mm, wenn die Distanz der Spiegel ( d) um 30mm variiert, hier von 3870-3900mm.
Die Sterne sind bei der Brennweite und unserem seeing alle ziemlich groß. Man kann sie mit üblichen Mitteln nicht in Pixinsight verkleinern=verschönern, es findet im Bild keine Sterne. Ich hab es deshalb mit Photoshop gemacht, aber scheinbar nicht perfekt. Trotzdem brauchen wir uns mit dem Bild nicht zu verstecken. Einfach mal nach NGC2371 googln :-) Auf meiner Homepage gibt es einen Vergleich einiger Nebel mit meinen eigenen Bildern.
18.02.2021 23:00
Hallo Udo, Harald,
habt ihr bei diesem Primärfokusbild einmal die exakte Brennweite des Cassegrain via Platesolving bestimmt? Für die Unterlagen und weitere Berechnungen wäre dies interessant.
Die Sterne haben alle Streulichthöfe. Woher kommen die? War es diesig/neblig während der Aufnahme, sind es Seeingeffekte bei der enormen Brennweite, allgemeine Defokussierung oder sind das Reflexe aus dem Baffle?
Eine Bahtinovmaske zur Fokuskontrolle scheidet leider bei der Teleskopgröße aus.
Grüße, Gerd