während der Jeckenzeit ist es erlaubt, auch mal eine verrückte Theorie zur Sternentstehung zu formulieren und hier vorzustellen. Es ist mein Modell einer astro-biologischen Geburt von Sternen. Beispiele dazu kann der aufmerksame Himmelsbeobachter gerade jetzt in der ersten Nachthälfte beobachten. Er braucht nur eine Reise vom Fuhrmann hoch oben am Sternenzelt bis hinunter in das Achterdeck des Schiffes zu unternehmen. Oben findet er einen schönen roten Wasserstoffnebel , also ein Sternentstehungsgebiet mit dem schlichten Namen NGC1893 (so heisst der Sternhaufen in ihm) oder IC410, so nennt man den Emissionsnebel. Manche Leute sagen auch Kaulquappennebel dazu. Ich sehe das aber etwas anders. Hier spielt sich der Initialisierungsprozess einer Sternentstehung statt. Das entspricht biologisch einer Befruchtung. Die zwei Spermatozoon dringen gerade in das himmlische Nebelei hinein.
Wie es dann weiter geht, sehen wir im Nebel NGC 2409 im Achterdeck. Die Befruchtung war erfolgreich. Wir beobachten gerade die erste Zellteilung.
Nicht weit weg, in NGC 2467, sind schon mehrere Klumpen entstanden. Eine Sternengeburt ist in der Regel eine Mehrfachgeburt. Das ist der normale Prozess bei Sternen. Oft gibt es sogar ganze Sternhaufen mit bis zu hunderten Babys. Damit übertreffen Sternenwolken mit der Zahl ihrer Nachkommen alles was so bei Säugetieren vorkommt. Ein Detail des größten und hellsten Klumpen zeigt uns sogar das Geschlecht des zukünftigen Sternenkindes: es wird ein Mädchen. Es hat, deutlich zu sehen, ein X-Chromosom. Weibliche Embryonen haben 2 X-Chromosomen, von denen aber eins später nicht aktiviert wird.
Diesen Artikel können sie ab Aschermittwoch in den Papierkorb für obskure Wissenschaftstheorien werfen.