Hallo ihr Lieben, jetzt mit 70 Lenzen beginne ich mit der Astrofotografie und es macht mir richtig Freude. Seit meinem 20. Lebensjahr begleitet mich immer eine Kamera und seit über 40 Jahren interessiere ich mich für die Astronomie. Von 2000 bis 2008 war ich Mitglied in der Volkssternwarte Köln und war Referent für Sonderführungen, für die Fotografie hatte ich keine Zeit. Meine Aufnahmen mache ich mit einem kleinen Omegon 66/400 ED und einer alten, für die Astrofotografie umgebauten Canon 20d. Meine Montierung ist eine kleine iOptron Smart EQ, mit der ich sehr zufrieden bin. Das System wird mit einem MGen gesteuert. In meinem Alter wird jedes Gramm, was ich schleppen muss, täglich schwerer, daher die kleinen Gerätschaften. Nun gehört aber für die Astrofotografie zu dem Omegon ED, ein Korrektor, den ich aber nicht verwende. Der Grund hierfür ist, dass ich mich zum Scharfstellen des Bildes bücken, krumm machen und verdrehen muss. Eine andere Lösung habe ich für mich gefunden. Ich verwende einen 2" Zenit spiegel, der in der Okularaufnahme gekürzt ist und ich so 8 mm Spielraum zur Bildschärfe habe. Dadurch werden die Sterne am Rand verzogen, was mich aber nicht stört, weil ich die Ränder abschneide. Es ist schade, dass wir die Himmelsobjekte nur Zweidimensional und nicht Dreidimensional sehen. So weis ich nicht, wie weit der Stern im Kopf des Orionnebels vorgelagert ist. Sein Licht wirft aber einen Schatten links von ihm, in den runden Kopf und sein Sternwind und Strahlungsdruck bläst den Nebel auf der linken Seite des Kopfes weg. Das gleiche , so glaube ich, blasen die drei Sterne links von den Trapezsternen und die am Hals noch im Nebel eingebetteten Sterne, den Nebel unter dem oberen Nebel weg. Es ist für mich faszinierend am eigenen Bild miterleben zu können, wie sich so ein Nebel auflöst. So wünsche ich uns allen, die sich mit der Astrofotografie beschäftigen, viel dunkle und klare Himmelsnächte, auf dass wir uns an unseren Bildern erfreuen können. Euer Sternfreund, Heinrich Sommerkorn.
21.03.2017 10:37
Hallo ihr Lieben,
jetzt mit 70 Lenzen beginne ich mit der Astrofotografie und es macht mir richtig Freude. Seit meinem 20. Lebensjahr begleitet mich immer eine Kamera und seit über 40 Jahren interessiere ich mich für die Astronomie. Von 2000 bis 2008 war ich Mitglied in der Volkssternwarte Köln und war Referent für Sonderführungen, für die Fotografie hatte ich keine Zeit.
Meine Aufnahmen mache ich mit einem kleinen Omegon 66/400 ED und einer alten, für die Astrofotografie umgebauten Canon 20d. Meine Montierung ist eine kleine iOptron Smart EQ, mit der ich sehr zufrieden bin. Das System wird mit einem MGen gesteuert. In meinem Alter wird jedes Gramm, was ich schleppen muss, täglich schwerer, daher die kleinen Gerätschaften.
Nun gehört aber für die Astrofotografie zu dem Omegon ED, ein Korrektor, den ich aber nicht verwende. Der Grund hierfür ist, dass ich mich zum Scharfstellen des Bildes bücken, krumm machen und verdrehen muss. Eine andere Lösung habe ich für mich gefunden. Ich verwende einen 2" Zenit spiegel, der in der Okularaufnahme gekürzt ist und ich so 8 mm Spielraum zur Bildschärfe habe.
Dadurch werden die Sterne am Rand verzogen, was mich aber nicht stört, weil ich die Ränder abschneide. Es ist schade, dass wir die Himmelsobjekte nur Zweidimensional und nicht Dreidimensional sehen. So weis ich nicht, wie weit der Stern im Kopf des Orionnebels vorgelagert ist. Sein Licht wirft aber einen Schatten links von ihm, in den runden Kopf und sein Sternwind und Strahlungsdruck bläst den Nebel auf der linken Seite des Kopfes weg. Das gleiche , so glaube ich, blasen die drei Sterne links von den Trapezsternen und die am Hals noch im Nebel eingebetteten Sterne, den Nebel unter dem oberen Nebel weg.
Es ist für mich faszinierend am eigenen Bild miterleben zu können, wie sich so ein Nebel auflöst.
So wünsche ich uns allen, die sich mit der Astrofotografie beschäftigen, viel dunkle und klare Himmelsnächte, auf dass wir uns an unseren Bildern erfreuen können.
Euer Sternfreund,
Heinrich Sommerkorn.